Fundamentaler Ausblick
Die JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH wünscht Ihnen ein frohes und erfolgreiches neues Jahr. Zum Start des neuen Jahres betrachten wir das Währungspaar USDJPY.
Wenn die Liquidität im Market besonders niedrig ist, kann es immer wieder zu abrupten Bewegungen kommen. Besonders zuletzt durch computergenerierte Handelssignale. In der Nacht vom Mittwoch zu Donnerstag kam es zu einem sogenannten Flash-Crash in einigen Währungspaaren. So auch im USDJPY der binnen weniger Minuten um 400 Pips fiel. Der Kurs konnte sich anschließend erholen und bewegt sich nun gen seines vorherigen Niveaus. Dazu beigetragen haben auch die besser als erwarteten Nonfarm Payrolls, welche die starke Konjunktur der USA unterstreichen und die Geldpolitik der Fed bestätigen. Im Dezember erhöhte die Fed die Zinsen um weitere 25 Basispunkte auf mittlerweile 2,25% – 2,50%. In diesem Jahr werden zwei bis drei Zinserhöhungen erwartet.
Die zweite Kalenderwoche kommt mit einigen wichtigen Wirtschaftsterminen, hauptsächlich aus den USA. Am Montag erscheinen die Handelsbilanz und der ISM-Index zum nicht verarbeitenden Gewerbe. Am Mittwoch wird das Protokoll des letzten FOMC Meetings veröffentlicht und am Freitag wird der Verbraucherpreisindex publiziert, welcher mittlerweile im Fokus der US-Notenbank ist.
Technische Analyse
Trendindikation | Widerstand / Unterstützung | ||
---|---|---|---|
Kurzfristig (täglich) | bearish | Widerstand 1 | 110,00 |
Mittelfristig (wöchentlich) | bearish | Widerstand 2 | 111,50 |
Langfristig (monatlich) | neutral |
Unterstützung 1 | 107,50 |
Unterstützung 2 | 104,50 |
Bereits in den letzten Tagen des vergangenen Jahres fiel der USDJPY unter die wichtige Marke von 110 japanische Yen pro US-Dollar. Der Flash-Crash verursachte in der Spitze einen Verlust von über 400 Pips und sorgte damit für den niedrigsten USDJPY Preis seit neun Monaten. Im Anschluss konnte der Kurs sich erholen und befindet sich mittlerweile bei 108,34.
Falls der Kurs weiter steigt, dürfte die bereits angesprochene Marke von 110 für Widerstand sorgen. Bei 111,50 befindet sich ein weiterer Widerstand für den Greenback.
Auf der unteren Seite befinden sich die wichtigen Bereich bei 107,50 und 104,50. Besonders der letztere Bereich bildet einen wichtigen Unterstützungsbereich. Notierungen darunter wären die niedrigsten seit 2016 und würden den Druck auf den US-Dollar weiter ansteigen lassen.