USA:
Fed-Chef Powell betonte zuletzt die Datenabhängigkeit der Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank und ließ Optionen offen.
Aktuelle Daten zeigten gemischte Signale: die US-CPI entsprach den Erwartungen, aber der Arbeitsmarkt schwächelte.
Die Fed-Mitglieder tendieren zu einer Pause bei der nächsten FOMC-Sitzung im September.
Der Markt erwartet aktuell keine Zinserhöhung im September und nur eine 33%ige Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im November, abhängig von zukünftigen Wirtschaftsdaten.
Japan:
Die BoJ hat auf ihrer letzten Sitzung alles wie erwartet belassen, jedoch ihre YCC-Politik (yield curve control) angepasst,
indem sie die Zielbandbreite bei 1,00% festgelegt hat.
Überraschend hohe japanische CPI-Daten und eine unerwartete Zunahme der Arbeitslosenquote auf 2,7% wurden verzeichnet.
BoJ-Gouverneur Ueda betonte einen schrittweisen Ausstieg aus der geldpolitischen Lockerung. In den letzten Lohndaten in Japan zeigte sich ein verlangsamtes Lohnwachstum, was von besonderem Interesse für die BoJ ist.
USDJPY
Im Tageschart sieht man einen USDJPY-Aufwärtstrend, der Schwung lässt allerdings nach,
da die 150,00-Marke näher rückt. Das fundamentale Bild ist für das Währungspaar nicht so stark wie letztes Jahr,
da die BoJ möglicherweise aus der NIRP aussteigt und die Fed ihren Straffungszyklus beendet.
Dennoch unterstützen die Daten noch nicht den USDJPY-Abwärtstrend, da die US-Wirtschaft sich weiterhin robust zeigt.
Bevorstehende Wirtschaftsdaten
für den heutigen Tag16.00 – Verbraucherstimmungsumfrage der University of Michigan.
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