Einige Bloomberg-Analysten erwarten aktuell eine wachsende Rezession in den USA. Zwar wurde der in der letzten Woche befürchtete „Government Shutdown“ nicht umgesetzt, von welchem ziemlich sicher Auswirkungen auf den US-Märken zu spüren gewesen wären. Dennoch sieht Bloomberg Economics Risiken voraus, von Streiks bis zu höheren Zinsen und Ölpreisen.
Powell & die FED
Wie schon bekannt legt die US-Notenbank Fed erneut eine Zinspause ein: Sie ließ den Leitzins am Mittwoch unverändert auf der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Die Mehrheit der FED-Mitglieder erwarten allerdings immer noch eine weitere Zinserhöhung bis zum Jahresende und weniger Zinssenkungen im Jahr 2024. Fed Chair Powell wies auf die datenabhängige Vorgehensweise hin, fügte weiter hinzu, dass dei FED noch versucht, das optimale Zinsniveau zu finden. Zudem sagte Powell, dass aktuell nicht von einer „soft landing“ auszugehen ist, obwohl die FED darauf abzielt.
Der aktuelle US Core PCE entsprach den Erwartungen der Ökonomen, während sich die Deflation weiterhin verstärkt. Der Arbeitsmarkt zeigte Anzeichen von Schwäche, blieb jedoch insgesamt solide, was letzte Woche mit einem starken Ergebnis bei den US Jobless Claims aufgezeigt wurde. Der ISM Manufacturing PMI übertraf gestern die Erwartungen, was ein weiteres Anzeichen dafür ist, dass die US-Wirtschaft aktuell erst einmal widerstandsfähig bleibt.
Wie reagiert der Markt?
Der S&P sowie der Nasdaq haben im September um die 5% einbüßen müssen. Auch der Dow Jones verzeichnete einen Verlust von ca. 4%. Laut Goldman Sachs hat der Ausverkauf der Aktienmärkte zu historisch günstigen Bewertungen für Technologieaktien geführt. Zeitgleich steigen die Gewinnschätzungen immer noch, was darauf hindeutet, dass die Aktien ihren bullischen Lauf, den sie zu Beginn des Jahres hatten, wieder aufnehmen können.
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