Rückblick:
Nach einem Schwächeanfall zum Wochenstart mit Kursen unterhalb von 1,1300 USD konnte sich das Paar im Wochenverlauf zumindest stabilisieren, kam allerdings nicht über die 1,14er Marke hinaus. Schlagzeilen im Ukraine-Konflikt sorgten für eine vergleichsweise hohe Volatilität, allerdings ohne klaren Trend.
Ausblick:
Die Handelswoche dürfte eher verhalten beginnen, das Gros der US-Händler ist am Montag feiertags bedingt (US-Presidents Day) abstinent und greift erst am Dienstag in den Handel ein. Die im Wochenverlauf anstehenden Wirtschaftsdaten gehören nahezu allesamt in die Kategorie „zweite Reihe“, lediglich das vorläufige US BIP am Donnerstagnachmittag und die US-Auftragseingänge am Freitagnachmittag verdienen besondere Erwähnung und Beachtung. Die entscheidenden Impulse dürften daher erneut aus Russland, beziehungsweise der Ukraine kommen. Sollte der Konflikt erneut eskalieren, müsste erneut mit „safe haven“ flows in den US-Dollar und entsprechendem Abwärtsdruck im EUR/USD gerechnet werden.
Charttechnischer Ausblick:
Vor dem Hintergrund der angesprochenen Konfliktsituation sind charttechnische Prognosen aktuell mit Vorsicht zu geniessen…: Knapp unterhalb der 1,14er Marke hat sch in den vergangenen Handelstagen ein sehr solider Horizontalwiderstand herauskristallisiert. Sollte dieser im Wochenverlauf überwunden werden können, würde weiteres Aufwärtspotenzial Richtung 1,15 USD generiert werden. Bis dahin ist eine Seitwärtsspanne im Bereich 1,1320/90 USD das favorisierte Szenario für die kommenden Handelstage, vorausgesetzt es gibt keine Eskalation in der Ukraine.
Relevante Wirtschaftsdaten für EUR/USD in der kommenden Woche:
Montag:
US-Bankfeiertag
Dienstag:
10:00 Uhr: ifo-Index
16:00 Uhr: US Verbrauchervertrauen
Mittwoch:
11:00 Uhr: Endgültige EU-Verbraucherpreise
Donnerstag:
14:30 Uhr: US BIP
Freitag:
14:30 Uhr: Auftragseingänge langlebiger Güter