Rückblick: EURUSD konnte im Wochenverlauf den angesprochenen Widerstand um 1,1050 USD überwinden und sich im Anschluss bis auf 1,1170 USD erholen. Das war der höchste Stand seit Anfang März. Die Gewinne konnten allerdings nicht gehalten werden, in der zweiten Wochenhälfte kamen wieder Verkäufer in den Markt und drückten das Paar zurück unter die 1,11er Marke. Die US-Arbeitsmarktdaten zeigten wenig überraschend recht hohen Lohndruck, der Greenback konnte zum Wochenausklang entsprechend profitieren.
Ausblick:
Die bevorstehende Handelswoche hat im Vergleich zur abgelaufenen Woche kaum interessante Wirtschaftsdaten zu bieten, lediglich der US-Einkaufsmanagerindex am Dienstagnachmittag sowie die Sitzungsprotokolle des jüngsten Fed-Meetings sind für den EUR/USD von größerer Bedeutung. Somit dürfte weiterhin die Entwicklung im Ukraine-Konflikt eine größere Rolle spielen.
Technischer Ausblick:
Die charttechnischen Strukturen im H4-Chart sind trotz des kleinen Zwischenspurts der Bullen in der Vorwoche tendenziell weiter negativ zu interpretieren – jedwede Erholungsbewegung wird sofort wieder dynamisch abverkauft. So lange sich dies nicht ändert, muss früher oder später mit einem erneuten Abtaucher in Richtung der 1,09er Marke gerechnet werden. Lediglich Kurse oberhalb von 1,1200 USD hellen die Chartsituation für die Bullen wieder ein wenig auf, bis dahin dominieren mittelfristig weiter die Abwärtsrisiken.
Wichtige Events für den EUR/USD in dieser Woche
Montag:
nur Daten aus der 2. Reihe
Dienstag:
16:00 Uhr: US: ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor März
Mittwoch:
20:00 Uhr: US: Protokoll der geldpolitischen Notenbanksitzung
Donnerstag:
08:00 Uhr: DE: Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Februar m/m
Freitag:
16:00 Uhr: US: Lagerbestände Großhandel Februar (endgültig) m/m