Rückblick:
Das Fazit des vergangenen Wochenausblicks („EUR/USD Wochenausblick: Im Würgegriff der Bären“) lautete wie folgt: „Die charttechnischen Strukturen im H4-Chart bleiben weiter klar bärisch zu interpretieren. Im Bereich 1,0930/50 USD hat sich in den vergangenen Handelstagen ein sehr solider Horizontalwiderstand etabliert. So lange den Käufern kein nachhaltiger Ausbruch über diese Zone gelingt dominieren in den kommenden Handelstagen weiter die Abwärtsrisiken Richtung 1,08 USD, potenziell deutlich tiefer.“
Die Marke von 1,0940 USD wurde im Verlauf der vergangenen Woche nicht nennenswert überwunden, im Rahmen des Zinsentscheids der EZB am vergangenen Donnerstag kam es dann zu der avisierten Verkaufswelle im Währungspaar, das Kursziel auf der Unterseite bei 1,0800 USD wurde mit einem Wochentief um 1,0760 USD locker erreicht.
Ausblick:
Die bevorstehende Handelswoche hat kaum nennenswerte Konjunkturdaten zu bieten. lediglich die PMI-Daten am kommenden Freitag dürften für den Markt eine größere Rolle spielen. Der primäre Fokus bleibt somit auf der Entwicklung der Zinsen und der Situation in der Ukraine.
Technischer Ausblick:
Im Bereich um 1,0760/70 USD hat sich das Währungspaar kurzfristig stabilisiert und dürfte sich damit in den kommenden Handelstage tendenziell an einer Erholungsbewegung probieren. Oberhalb von 1,0820/30 USD könnte diese Erholung (im übergeordnet intakten Abwärtstrend) etwas Momentum bekommen, bis dahin dominieren vorerst weiter die Abwärtsrisiken.
Wichtige Events für den EUR/USD in dieser Woche
Dienstag:
nur Daten aus der 2. Reihe
Mittwoch:
16:00 Uhr: US: Verkäufe bestehender Häuser
20:00 Uhr: Fed Beige Book
Donnerstag:
19:00 Uhr: Powell Rede
Freitag:
09:30 Uhr: DE PMI Data
15:00 Uhr: Lagarde Rede
15:45 Uhr: US PMI Data