Gestern wurde eine Reihe von wirtschaftlichen Indikatoren veröffentlicht, die insbesondere den EUR/USD-Kurs beeinflussten.
Zu den veröffentlichten Daten gehören unter anderem der Verbraucherpreisindex (Jahresvergleich) in der Europäischen Union,
die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und für Dienstleistungen in den USA (Februar),
sowie die Bestandsimmobilienverkäufe (Januar) und die Rohöllagerbestände in den USA.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung wurden beispielsweise mit 201.000 gemeldet, während 217.000 erwartet wurden,
was eine positive Abweichung von +7,37% darstellt. Nach Veröffentlichung dieses Wertes sank der Kurs um etwa -0,25%, was darauf hindeutet,
dass der Dollar gegenüber dem Euro an Stärke gewann.
Insgesamt überraschten die meisten wirtschaftlichen Daten aus den USA heute positiv, mit Ausnahme des Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen im Februar,
der mit 51,3 gemeldet wurde, während eine Schätzung von 52,4 erwartet wurde. Dies führte zu einer negativen Überraschung.
Trotz dieser Ausnahme zeigten die anderen Daten positive Tendenzen, die den Dollar im Vergleich zum Euro stärkten.
In der Nacht vor der Veröffentlichung stieg der Kurs auf 1,8900 USD, um ab nächstem Morgen jedoch gleich wieder zu fallen,
bis zum Nachmittag um etwa 0,72% auf 1,8102 USD. Dies deutet auf eine positive Erwartung im Vorfeld der Veröffentlichung hin,
die dann eine entsprechende Marktreatkion auslöste.
Ein Blick auf das Chart zeigt derzeit ein Unterstützungsniveau bei etwa 1,0805 USD, das bereits zweimal als Unterstützung gedient hat.
Der Kurs hat sich seit gestern wieder etwas stabilisiert und liegt derzeit bei ca.1,0830 USD.
Sollte der EUR/USD dieses Niveau durchbrechen, könnte ein weiterer Abstieg erwartet werden.
Ein erneuter Halt der Unterstützung könnte den Kurs jedoch leicht ansteigen lassen.
Es ist zu beachten, dass zukünftige wirtschaftliche Daten ebenfalls eine Rolle spielen und den Kurs beeinflussen könnten.