Um die Produktion langfristig zu steigern, hat Hugo Boss kürzlich angekündigt, seine ohnehin größte Produktionsstätte in der Türkei auszubauen und die Fertigung näher an die Verkaufsstandorte verlagern zu wollen. Zudem will Boss einen Teil der Produktion in „City-Fabriken“ in westlichen Ländern verlagern. Zudem soll in diesem Quartal in einer kleinen Fabrik in Los Angeles die Endproduktion von Jeans und Denim in einem Probelauf gestartet werden. Da die Produktionsstätten hauptsächlich in Europa liegen, ist das Unternehmen auch kaum von den Lieferengpässen bedroht.
Fundamental ist der Umsatz und auch der Gewinn immer weiter gestiegen. Während in den Vorjahren die Schätzungen der Quartalsergebnisse oft zu positiv waren, wurden sie im letzten Jahr meistens übertroffen. So war der Umsatz im November bei 755 Millionen Euro und die Gewinne bei 0,76€/Aktie. Mit den stetigen Steigerungen dieser Zahlen hat Hugo Boss Stärke besonders auch während der Pandemie gezeigt.