Die Aktie der US-Fluggesellschaft Spirit Airlines aus Florida, die hauptsächlich Billigflüge in die Karibik und nach Lateinamerika anbietet, ist am vergangenen Freitag um über 16% abgestürzt.
Schon am 16. Januar crashte die Aktie zeitweise um über 60% und korrigierte damit auf ein Niveau vom März 2020. Entgegen der ursprünglichen 15 US-Dollar stand die Aktie an jenem Tag zum Handelsschluss bei nur noch knapp 8 US-Dollar.
Seitdem konnte sich der Titel nicht mehr aus dem einstelligen Bereich herausretten. Mit der Kurskorrektur am Freitag steht der Titel sogar bei unter 6 US-Dollar.
Als Grund für die roten Zahlen werden oft Probleme bei der Fusion mit JetBlue Airways angeführt. In einer noch laufenden Prüfung des Fusionsvertrages wurde klar, dass Spirit bestimmte Bedingungen aus dem Vertrag vor dem Fälligkeitstermin nicht erfüllen können wird. Dadurch steht der Fusionsvertrag nun in Gefahr, gekündigt zu werden, was den Markt sichtlich beunruhigt hat. Sollte dies nämlich tatsächlich passieren, sieht es für Spirit aufgrund ihrer schlechten finanziellen Situation dunkel aus: Eine mögliche Pleite der Fluggesellschaft wäre im weiteren Verlauf nicht auszuschließen.
Heute steht die Aktie vorbörslich mit 1,3% im Plus bei 6,11 US-Dollar.