Die Data-Cloud-Firma Snowflake (NYSE: SNOW) hat heute ihre Finanzergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023 bekannt gegeben, das am 31. Juli 2023 endete. Im Berichtsquartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 674,0 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von 36 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders beeindruckend war das Produktumsatzwachstum im zweiten Quartal, das 640,2 Millionen US-Dollar erreichte und somit einen Zuwachs von 37 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnete.
Snowflake betreut nunmehr 402 Kunden mit einem Produktumsatz von mehr als 1 Million US-Dollar in den letzten zwölf Monaten und 639 Kunden aus der Forbes Global 2000-Liste. Dies bedeutet eine Steigerung von 62 % bzw. 17 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Nettoerhaltungsrate des Umsatzes lag am 31. Juli 2023 bei beeindruckenden 142 %. Die verbleibenden Leistungspflichten beliefen sich auf 3,5 Milliarden US-Dollar und erreichten somit eine Steigerung von 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Netto-Betriebskapital belief sich auf 83,2 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 29 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Frank Slootman, Vorstandsvorsitzender und CEO von Snowflake, kommentierte die Ergebnisse folgendermaßen: „Im zweiten Quartal verzeichneten wir ein Produktumsatzwachstum von 37 % im Vergleich zum Vorjahr auf 640 Millionen US-Dollar. Unser bereinigter, nicht-GAAP-adjustierter Free Cashflow belief sich auf 88 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von 50% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Als globaler Spezialist für vertrauenswürdige Unternehmensdaten ist Snowflake bestens positioniert, um das wachsende Interesse an Künstlicher Intelligenz & maschinellem Lernen zu unterstützen. Unternehmen und Institutionen erkennen zunehmend, dass eine KI-Strategie ohne Datenstrategie nicht möglich ist.“
Die beeindruckenden Ergebnisse des zweiten Quartals unterstreichen Snowflakes Stärke im Bereich datengestützter Lösungen und positionieren das Unternehmen weiterhin als Schlüsselspieler in der sich entwickelnden KI-Landschaft.
Trotz der positiven Ergebnisse hat die Aktie nach einem kurzen vorbörslichen Anstieg am Donnerstag mit einem Tagesverlust von über 5% geschlossen. Die langfristig anhaltende Kursschwäche ist möglicherweise unter anderem auf eine sinkende Wachstumsrate und hohen Investitionskosten zurückzuführen.