Der amerikanische Chiphersteller Intel hat in den letzten Tagen mit einem neuen Vorhaben, in Europa zu expandieren, für Aufmerksamkeit gesorgt. Demnach will das Unternehmen eine neue Chip-Fabrik in Deutschland aufbauen und damit die Halbleiterproduktion in der EU auf 20 Prozent des globalen Marktes erhöhen. Der neue Standort, an dem die Produktion im Jahr 2024 starten soll, wird höchstwahrscheinlich entweder in Dresden oder München entstehen. Intel will eigenen Angaben zufolge zunächst 10 Milliarden US-Dollar in eine erste Produktionslinie investieren. Weitere 100 Milliarden Dollar sollen dann über die nächsten zehn Jahre die dann vorhandenen Produktionskapazitäten erweitern.
Auch die Kooperation des Unternehmens mit anderen großen Konzernen wie Google und der Fokus auf Technologien wie die KI-Entwicklung sind für die Zukunft des Halbleiterherstellers sehr interessant.
Auch Charttechnisch ist die Aktie es Unternehmens zur zeit in einer sehr aussichtsreichen Lage. So befindet sich der Kurs momentan bei ca $49 und damit deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten 200 Börsentage. Die Intel-Aktie hat Mitte April ein neues High von über $68 erreicht und befindet sich seitdem im Downtrend. Das Unternehmen hat bei Veröffentlichung der Quartalsergebnisse der letzten Jahre ausnahmslos die jeweiligen Erwartungen übertroffen, die nächsten Zahlen werden Ende Januar veröffentlicht. Zudem schüttet das Unternehmen regelmäßig Dividende aus.
–>Weitere Updates gibt es bei Twitter: @JRC_Capital