Der Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen ist aufgrund höherer Mieten mit mehr Gewinn in das neue Jahr gestartet. Man möchte aber dieses Jahr auf Mieterhöhungen in diesem Jahr verzichten. Die Prognose für 2021 wurde trotzdem bestätigt.
Die Vertragsmieten legten im ersten Quartal im Jahresvergleich um 3,5 Prozent zu. Die Vertragsmiete im Gesamtportfolio stieg um 2,9 Prozent auf durchschnittlich 7,12 Euro pro Quadratmeter, wie das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Selbst in Berlin erhöhten sich die Mieten.
Der operative Gewinn wuchs in den ersten drei Monaten um 8,8 Prozent auf 154,8 Millionen Euro. Das Periodenergebnis betrug 199,7 Millionen Euro. Das waren fast 60 Prozent mehr als im Vorjahr, was unter anderem an Bewertungseffekten lag. Für das laufende Jahr erwartet die Deutsche Wohnen weiterhin einen operativen Gewinn etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Analysten bewerten die Quartalszahlen fast alle positiv. Berenberg Jefferies und Kepler Cheuvreux haben die Aktie auf „Buy“ belassen. Morgan Stanley und JPMorgan vergeben weiter ein „Overweight“. Die Kursziele reichen bis 56 Euro.
Technisch befindet sich bei 46,50 Euro der nächste Widerstand.
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