Der zweitgrößte US-Autobauer Ford hat im dritten Quartal trotz der weltweiten Chipkrise besser als erwartet abgeschnitten und seine Gewinnziele angehoben.
Die Ford Motor Company mit Sitz im US-amerikanischen Dearborn ist der nach Toyota, Volkswagen, General Motors, Hyundai und Stellantis sechstgrößte Autohersteller weltweit. Der Umsatz von Ford betrug im Jahr 2020 127,1 Milliarden US-Dollar und es wurde ein Gewinn von 4,8 Milliarden US-Dollar ausgewiesen.
Für das Gesamtjahr 2021 sei nun mit einem bereinigten Betriebsergebnis zwischen 10,5 Milliarden und 11,5 Milliarden Dollar (9,9 Milliarden Euro) zu rechnen, teilte Ford am Mittwoch den 27. Oktober nach US-Börsenschluss mit. Die bisherige Prognose hatte bei maximal zehn Milliarden Dollar gelegen. Die Aktie reagierte seitdem positiv und stieg bis heute um 30 Prozent.
Im vergangenen Vierteljahr sanken Gewinn und Umsatz angesichts der durch den Halbleiter-Mangel geschwächten Produktion zwar stark, aber weniger als von Analysten angenommen. Ford erklärte zudem, dass sich die Versorgungslage inzwischen deutlich entspannt habe.
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