Die Intel Corporation (INTC) steht derzeit vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Das Unternehmen kämpft mit Problemen bei seinen Prozessoren der 13. und 14. Generation, die aufgrund fehlerhafter Firmware zu Überhitzung und Systemabstürzen führen. Diese Probleme haben dazu geführt, dass Intel teilweise keine Ersatz-CPUs liefern kann und stattdessen Bargelderstattungen anbietet.
Wirtschaftliche Probleme:
Intel hat im zweiten Quartal 2024 einen Verlust erzielt und einen Umsatz von 12,8 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Als Reaktion darauf hat Intel angekündigt, 15.000 Mitarbeiter zu entlassen und plant Einsparungen von insgesamt 10 Milliarden US-Dollar. Auch der Plan, ein Werk in Magdeburg aufzubauen, steht aktuell auf der Kippe und könnte unter Anbetracht der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Konzerns gestrichen werden.
Militärische Zuschüsse:
Trotz dieser Herausforderungen hat Intel einen bedeutenden Auftrag von der US-Regierung erhalten. Das Unternehmen wird 3,5 Milliarden US-Dollar für die Herstellung von CPUs für das Militär erhalten.
Analyse:
Die wirtschaftlichen Probleme und die fehlerhaften CPUs stellen eine erhebliche Belastung für Intel dar. Die Bargelderstattungen anstelle von Ersatz-CPUs könnten das Vertrauen der Kunden weiter beeinträchtigen. Dennoch bietet der Auftrag der US-Regierung eine Chance für Intel, sich zu stabilisieren und langfristig zu erholen. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Investitionsentscheidungen entsprechend anpassen.
Aktuell ist der Kurs dabei, eine Bodenbildung bei ca. $19,00 durchzuführen und bewegt sich in den letzten Handelstagen wieder leicht nach oben. Auch heute steigt die Aktie vorbörslich und ca. 3% auf $20,25. Sollte sich die Aktie bis $22,00 erholen, könnte bald ein bullisches Doppel-Bottom abgeschlossen werden.
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