Allianz kann den Aktionären ein starkes Wachstum für die kommenden Jahre versprechen. Die Aktie reagiert positiv.
Die Allianz SE mit Sitz in München ist ein 1890 gegründeter, börsennotierter Versicherungskonzern und einer der größten Versicherer der Welt. Das Unternehmen tritt weltweit unter dem Namen Allianz Group auf. Vorstandsvorsitzender ist seit Mai 2015 Oliver Bäte.
Da die Allianz höhere Margen im operativen Geschäft erzielen und Aktien zurückkaufen will, soll der Gewinn je Anteil stärker als der Umsatz zulegen, wie der Konzern am Freitag in München mitteilte. Die Allianz kündigte zudem weiter steigende Dividenden an. Der in Aussicht gestellte Umsatz und die erwarteten Gewinnzuwächse sowie das Plus bei den Dividenden liegen im Rahmen der Analystenerwartungen.
Der Umsatz soll bis 2024 auf mehr als 160 Milliarden Euro ansteigen. Das wäre ein Plus von drei bis vier Prozent jährlich. Im laufenden Jahr rechnet der Konzern mit einem Erlös zwischen 140 und 145 Milliarden Euro. Damit legte der Umsatz zwischen 2018 und 2021 im Schnitt um rund drei Prozent zu und deutlich stärker als in den Vorjahren. Der Gewinn je Aktie soll dabei zwischen fünf und sieben Prozent jährlich auf rund 25 Euro im Jahr 2024 steigen – und damit in etwa so hoch wie zuletzt, zumindest wenn man die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ausklammert.
Der operative Gewinn soll in den kommenden Jahren im Schnitt um vier Prozent auf mehr als 14,5 Milliarden Euro im Jahr 2024 zulegen. Das operative Ergebnis im Geschäft mit Sach- und Unfallversicherungen – dem wichtigsten Gewinnbringer des Konzerns – soll dabei im Schnitt um sechs Prozent auf 6,6 Milliarden Euro klettern. In der Lebens- und Krankenversicherungssparte wird ein Anstieg des operativen Gewinns im Schnitt von drei Prozent auf 5,3 Milliarden Euro erwartet. Und auch in der Vermögensverwaltung wird ein höheres operatives Ergebnis erwartet – und zwar im Schnitt um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.
Am Freitag konnte die Aktie um 0,55 Prozent zulegen und notierte bei 198,38 Euro.
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