Überblick Weltweit
Die Welt erlebt einen Wettlauf um den globalen Automobilmarkt, wobei China aufgrund seiner beeindruckenden Elektrofahrzeug-Produktion und seiner niedrigen Kostenführung in einer starken Position ist. Die USA haben Schutzzölle und Subventionen für inländische Autos eingeführt, während Europa besorgt über chinesische Elektrofahrzeuge ist, die angeblich zu niedrigen Preisen auf den Markt kommen. Die Debatte um Subventionen und Dumping ist reichlich ironisch, da sowohl die EU als auch die USA ihre eigenen Industrien subventionieren. Es wird erwartet, dass Zölle den weltweiten Automobilmarkt in Silos aufteilen, wobei Japan und Südkorea besser positioniert sind. China könnte in Märkten außerhalb der USA und Europas aufgrund wettbewerbsfähiger Preise dominieren.
BMW
Der Preisunterschied zwischen dem BMW iX3 in Deutschland und in China ist auffällig. Während er in Deutschland etwa 67.300 € kostet, liegt der Preis in China bei 405.000 Yuan, was etwa 51.800 € entspricht. Die chinesische Hersteller bieten oft erhebliche Preisvorteile gegenüber ihren westlichen Konkurrenten an und beeinflussen damit den Wettbewerb weltweit.
Die Aktie
Die BMW-Aktie befindet sich derzeit bei etwa 96€ und hat seit Juli einen Abwärtstrend verzeichnet, bei dem sie über 15% an Wert verloren hat. Seit Anfang September zeigen sich jedoch Anzeichen eines Versuchs, aus diesem Abwärtstrend auszubrechen. Die schlechten Quartalszahlen am 3. August 2023, bei denen das erwartete EPS bei 4,68€ lag, aber tatsächlich nur 4,39€ betrug und der Umsatz nur leicht um 0,64% gestiegen ist, hat die Anleger besorgt. Die zukünftige Entwicklung der Aktie bleibt unsicher, da die Branche stark von weltweiten politischen Entscheidungen beeinflusst wird.