Aktienmarkt bleibt zur Wochenmitte unter Druck
In den ersten Handelsminuten verliert der DAX rund 0,7 Prozent auf 23.773 Punkte und entfernt sich weiter von der 24.000-Punkte-Marke,
die am Vortag nach unten durchbrochen wurde.
Auch die US-Börsen zeigen sich vor Handelsstart schwächer,
belastet von globalen Unsicherheiten und gemischten Konjunktursignalen.
Am Devisenmarkt wertet der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen ab.
Der Yen profitiert als sicherer Hafen von der wachsenden Risikoaversion an den Märkten.
Japans Finanzministerin Satsuki Katayama bestätigte erneut,
dass die Regierung die Entwicklungen am Devisenmarkt aufmerksam beobachtet und vor abrupten,
einseitigen Bewegungen warnt. Zu den Unsicherheiten trägt auch der fortwährende US-Regierungsstillstand bei,
der das Vertrauen in den Dollar weiter belastet.
Für den weiteren Verlauf des Tages stehen wichtige Konjunkturdaten im Fokus:
Um 14:15 Uhr werden die aktuellen US-ADP-Beschäftigungszahlen veröffentlicht,
um 16:00 Uhr folgt der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe (beides MEZ).
Beide Datenpunkte könnten neue Impulse für die Märkte liefern und die Zinserwartungen beeinflussen.
Zusätzlich sorgt eine Rede von Donald Trump um 19:00 Uhr MEZ für Aufmerksamkeit,
da mit möglichen Aussagen zur Wirtschafts- und Handelspolitik gerechnet wird.
Weitere aktuelle Marktentwicklungen
Die anhaltenden Unsicherheiten rund um die US-Haushaltslage und die globale Konjunktur drücken auf die Stimmung.
Technologiewerte zeigen sich international weiterhin volatil, während defensive Sektoren gefragt bleiben.
Rohstoffpreise – insbesondere Gold – profitieren ebenfalls vom verstärkten Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger.
Dieses Marktupdate fasst die aktuellen Entwicklungen kompakt zusammen und liefert einen Ausblick auf die entscheidenden Tagespunkte.